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Neun Leipziger Kรผnstler/Innen prรคsentieren vom 17.โ€“24. Juli 2008 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Video, Fotografie und Skulptur in einer raumspezifischen Installation im Foyer des Goethe-Instituts Rom.

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Konzept

Neun Leipziger Kรผnstler/Innen prรคsentieren vom 17.โ€“24. Juli 2008 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Video, Fotografie und Skulptur in einer raumspezifischen Installation im Foyer des Goethe-Instituts Rom.

Konzept

Die gemeinschaftlich konzipierte Installation, gebaut aus diversem Inventar des Instituts (Vitrinen, Stellwรคnden, Podesten etc.) verweist mit ihrem Aufbau als auch mit der Betitelung, bewuรŸt auf die Metapher einer abgeschotteten Insel, die abstrakt gesehen schon seit jeher Projektionsflรคche kรผnstlerischer als auch politischer Intentionen ist, konkret aber auch auf die Funktion des Instituts innerhalb des italienischen Kulturbetriebs abzielt. Die Wahl, eine Insel als gemeinsame Projektionsflรคche der Ausstellung zu errichten, spiegelt eine innere Grundeinstellung wider, die internen Produktionsbedingungen von Kunst zu thematisieren โ€“ aber ebenso wird das Verhรคltnis von Innen und AuรŸen, Kunst und Kรผnstlichkeit, Banalitรคt und Illusion oder der Sehnsucht nach Ruhe und รœberschaubarkeit des zu bearbeitenden Terrains aufgegriffen.

Ausgehend von einer freiwillig gewรคhlten Beschrรคnkung und Isolation, werden auf dichtem Raum, hauptsรคchlich vor Ort angefertigte Arbeiten ausschlieรŸlich in und auf dieser Inselinstallation ausgestellt. Die Ambivalenz, des zum Thema gewรคhlten Begriffs, wird mittels des Sinnbildes einer Insel und der, nur in ihrer Abgeschiedenheit mรถglichen, exotischen Gewรคchse, spielerisch zum Ausgangspunkt der Ausstellung und verweist inhaltlich sowohl auf den Zeitpunkt der Ausstellung โ€“ der mit Mitte Juli in einer untypischen und unfrequentierten Phase fรผr Kunstausstellungen in Rom angesiedelt ist โ€“ als auch auf ihre eigenen Schaffensmรถglichkeiten bzw. Randbedingungen โ€“ die einerseits von einem sehr dominanten Rombild bestimmt sind und die andererseits aufgrund der รคuรŸeren Umstรคnde konsequenterweise kleinformatige, leichte, transportable und zurรผckgenommene Arbeiten erfordern. Allgemein bekannte Bilder von paradiesischer Verbannung, exotischen Trรคumereien, unbeobachteten Privatrรคumen, sehnsuchtsvoller Entrรผckung und ideologisch motivierter Abschottung, werden so zum kรผnstlerischen Nรคhrboden und Modell fรผr diese Gemeinschaftsausstellung.

Konzept

Neun Leipziger Kรผnstler/Innen prรคsentieren vom 17.โ€“24. Juli 2008 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Video, Fotografie und Skulptur in einer raumspezifischen Installation im Foyer des Goethe-Instituts Rom.

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